Donnerstag, 21. Februar 2008

Uebrigens...

...ja, es ist zwar kalt, aber dafuer sieht es an extrem kalten Tagen einfach am Schoensten aus draussen! Dann ist der Himmel naemlich klar (was es zo kalt macht, weil die Wolken die Kaelte nicht oben halten) und die Sonne scheint und scheint und scheint, wie Nick mein sunshine!:) Mir faellt das immer wieder auf, wie schoen das aussieht und heute dachte ich mir, ich sollte das mal klar stellen! Blauer Himmel und von der Sonne glitzender Schnee, was werde ich es naechstes Jahr vermissen. Vielleicht sogar die Kaelte!:) Aber ich komm ja fuer Weihnachten zurueck!=) Hier ist doch mal ein gutes Beispiel aus meinem Fotoalbum:



Auch wenn man da nur Koreys und Nicks Arbeit sieht!=D Wo sich Korey uebrigens gerade befindet und der Aermste darf bis 22 Uhr rackern, naja normaler Alltag fuer Amerikaner in unserem Alter. Ausserdem ist es fuer Deutschland!! Und hier ein Beispiel aus meinem Fotoalbum fuer wie wir die Sonne innen drinnen geniessen:



Wow da wird es schon richtig heiss wenn man's drinnen geniesst, wo wie Felicia und ich jeden Tag in unserer Freistunde!
Mmmh...sorry wieder ein langweiliger Eintrag. Eigentlich erlebe ich hier sooo viel und ich hab schon lange nix mehr davon berichtet, aber ich bin so faul...:)

Dienstag, 19. Februar 2008

Crazy Minnesota!

Also hier ist was los!:) Fuer alle diejenigen, mit denen ich am Wochenende telefoniert hatte und denen ich erzaehlt hatte, dass es sich wieder auf 0 Grad aufgewaermt hat: Lass uns einfach so tun, als haette ich nie was gesagt oder wie man hier so schoen sagt NEVER MIND! Es ist arsch kalt! Auch wenn ich heute eigentlich gar nicht erst rausgegangen bin, ich hab nur einmal kurz die Haustuere geoeffnet, um ein Paket reinzuholen und das war natuerlich schon kalt. Hier jetzt der Hammer: Morgen faellt schon wieder Schule aus, weil es bis zu -40 Grad oder kaelter werden wird! Wisst ihr was das heisst? Ich hab diese Woche nur zwei Tage Schule lol! Gestern hatte ich naemlich frei, weil President's Day (Tag des Presidenten) war und heute auch, weil die Lehrer 'ne Weiterbildung oder so was hatten. Naja und jetzt halt auch noch morgen, ich werd nicht mehr!
Die Leute hier selber sind voellig geschockt, denn kaeltefrei gab es vor diesem Winter lange nicht mehr und angeblich ist dies einer der kaeltesten Winter seid langem. Dass es jetzt schon zweimal kaeltefrei gab ist sozusagen ein Wunder - a miracle!!
Leute lachen hier ueber die Woerter "global warming" und nicht viele glauben daran. Viele glauben an sowas wie Wetterkurven, die sich alle Jahrzehnte wiederholen. Deutschland waere demnach gerade oben und Minnesota unten. Auch eine Theorie die Sinn macht.
Was ich also morgen an meinem naechsten freien Tag machen werde? Ich kann endlich wieder Kor sehen!:) Eigentlich wollten wir naemlich heute mit seiner Kirche (Lord of Life) "tuben", also so 'ne Art rodeln, aber auf Ringen wie auf'm Wasser. Wir haetten da einen Bus genommen zu einem anderen Ort, aber es ist zu gefaehrlich draussen.
Stattdessen geht es morgen zu Kirstis Haus mit meinem Sonnenschein (Nick) und meinem Schatz (Korey). (Nick nennt mich nur noch sunshine, also habe ich angefangen ihn Sonnenschein zu nennen lol.) Dort wollen wir alle zusammen Mittag kochen und Filme gucken oder Spiele spielen oder sowas. Abends geh ich dann mit Tika und Emily zu ihrer Kirche (Lakewood). Meine Gastfamilie ist wiederum in einer anderen Kirche uebrigens (Methodist Church).
Boah bin ich froh, dass es in 4 Wochen nach Kalifornien geht! Dieses Wochenende wird sich mit 0 Grad aber auch wieder richtig warm anfuehlen.
Also macht's gut ihr im auf der anderen und warmen Seite!
Euer Eiszapfen

Montag, 18. Februar 2008

Bald bin ich schon wieder da

Habt ihr mal nachgerechnet? In 4 Monaten werde ich schon wieder da sein! Mmmh...cool! Oder? Ich bin definitv unentschlossen und weiss gar nicht, was ich denken soll! Ich will ja zurueck, aber hier alles hinter mir zu lassen, wird wahrscheinlich die schwierigste Erfahrung meines Lebens werden. Besonders wegen Korey und seiner Familie, auch wenn ich weiss, dass wir das mit der Fernbeziehung schaffen werden (gar keine Frage). Ich weiss auch, dass ich jeder Zeit bei den Petersons willkommen bin und dass Korey auch jederzeit nach Deutschland kommen kann, aber es wird halt immer begrenzt bleiben bis...ja bis wann...diese Frage stellen wir uns JEDEN EINZELNEN TAG! Fuer alle die das jetzt lesen und den Kopf schuetteln, dafuer kann ich kein Mitleid haben. Ich versuche es klar zu machen, dass es ernst ist und habe ehrlich Angst, dass wir in Deutschland nicht verstanden werden. Diese Aengste verfolgen mich manchmal in den Schlaf und ungefaehr vor zwei Wochen bin ich in der Nacht aufgestanden, um einfach mal alles aufzuschreiben. Das ist dabei rausgekommen:

Da ist es wieder. Die selbe Situation zur selben Zeit. Ich kann noch nicht schlafen, weil ich wieder an uns denken muss und ich kann keine Woerter dafuer finden. Finde nur Gefuehle fuer etwas, das ich gefunden habe. Liebe. Ich liebe. Und ich liebe, dass ich liebe. Habe nicht gewusst, dass es das gibt. Kannte es nicht so, nur anders. Habe gerade erst gelernt, wie es sich anfuehlt so zu lieben und so geliebt zu werden. Und das ist unglaublich! Warum? Weil es auf einmal da war - boooom! Weil es alles ist und weil es sich gut anfuehlt und das Beste ist: Es wird nicht einmal wieder aufhoeren. Es kam und blieb. Wurde staerker und bleibt. Wurde staerker und wird bleiben.
Man mag zwei verschieden Sprachen sprechen um festzustellen, dass es eine Sprache gibt, die beide verstehen. Kein anderer - nur wir. Und so sprechen wir und sprechen und sprechen und sprechen. Und eben das ist es was mich fasziniert, denn sogar am anderen Ende der Welt hoere ich die Sprache. Klar und deutlich - mit Ausdruck.
Stark sein. Koennen wir. Warten. Koennen wir. Zusammen leben. Koennen wir. Wann? Wo? Das wissen nur wir. Nur du und ich.
Und es aergert mich, dass deine Liebe so stark ist, denn dadurch fange ich an zu glauben, dass ich dir nicht genug von meiner Liebe zurueck gebe. Aber das stimmt nicht. Sie ist mindestens genau so stark, verstehst du? Mmmh wer sonst? Ist ja unsere Sprache.
Immer und immer und immer bist du der einzige fuer mich. Lachen tun wir viel. Oh ja, besonders wenn andere unsere Sprache nicht verstehen. Das ist doch lustig. Oder laecherlich? Oder traurig?
Sie werden ja alle sehen, wenn sie nicht hoeren koennen. Aber hey...pssst...lass und das Ende noch nicht verraten. Es ist doch viel zu schoen.
Weisst du was? Ich musste gar nicht denken beim Schreiben. Es kam einfach zu mir und jetzt ist es auf dem Papier und du kannst es lesen. Oder nicht? Wir werden sehen.
Manche hingegen denken zu viel und glauben deshalb es ist unmoeglich. Macht ja nix. Wir hoeren zu und lachen spaeter. Ja, lachen tun wir wirklich viel.
Und lieben. Fuer immer.
Du weisst es. Weisst ganz genau was ich meine!:)

Freitag, 8. Februar 2008

Ich entdecke den Journalismus

Hallo:)
Ich sitze gerade in meiner Journalismus-Klasse und dachte mir ich erzaehle euch mal ein wenig darueber. Seit dem zweiten Semester habe ich das Fach jetzt und ich dachte mir, es waere eine gute Idee ein paar Erfahrungen in dem Gebiet zu sammeln, da ich mich ja seit meinem Betriebspraktikum immer fuer den Journalismus begeistert habe.
Hier in der Brainerd High School schreibt man fuer die Schulzeitung "Fifth Street Journal". Find ich voll gut, denn somit ist man ein halbes Jahr damit beschaeftigt wirklich fuer die Zeitung zu schreiben.
Die ersten Wochen waren natuerlich etwas langweilig, weil wir nur theoretisches Zeug durchgegangen sind. Das war auch total schwierig und ich musste mich mit einem B, einem C und einem NC (schlechteste Note) zufrieden geben. Ich wollte aber nicht aufgeben, weil ich wusste, dass es sich aendern wuerde sobald ich anfangen koennte zu schreiben.
Und so geschah es diese Woche. Jetzt ratet mal was! Meine Lehrerin Mrs Vandeputte hat gestern meinen Artikel gelesen und hier ist, was sie gesagt hat:"Also Sarah offensichtlich scheint Schreiben ja dein Ding zu sein. Deine Entwurf ist viel besser als manche Entwuerfe, die ich von amerikanischen Schuelern gesehen habe!" Wow, ich war so baff. Nachdem wir uns dann ein bisschen durchgearbeitet haben, hat sie mir erzaehlt, dass wir den Artikel wohl auf die Vorderseite der Zeitung drucken werde!:)
Nach den ersten schwierigen Wochen in der Klasse bin ich jetzt also gluecklich und habe gerade sogar ein Arbeitsblatt wiederbekommen, das sich um Ueberschriften handelte mit einem (und meinem ersten in dieser Klasse) A!!!:)
Ich dachte mir es waere wichtig diese wichtige Erfahrung mit euch zu teilen und nicht nur das...ich teile jetzt auch meinen Artikel mit euch! Das ist der Beweis fuer die Verbesserung in meinem Englisch. Ich bekomme immer haeufiger Komplimente von allen moeglichen Leuten, die soo von meinem Englisch begeistert sind, weil ich schon einen Minnesota-Akzent habe und manche Leute glauben mir gar nicht, weil sie meinen, dass ich mich total amerikanisch anhoere. Ausserdem (auch wenn ich das nicht wirklich erwaehnen moechte) sagen alle, dass ich im Vergleich zu den anderen Austauschschuelern sehr gut Englisch rede!:)
Ich persoenlich habe mich in die Sprache verliebt und bin sooo gluecklich, dass ich jetzt die Moeglichkeit habe sie fliessend zu sprechen.
Lange Rede kurzer Sinn, hier ist der Artikel! Schreibt mir mal, wie er euch gefaellt!;)
Ich muss mich gleich auf'n Weg durch den Schnee zum anderen Gebaeude machen zu Franzoesisch... Spass!!
Liebe Gruesse,
Sarah

P.S: Alle Leute, um die es sich in dem Artikel handelt, sind meine Freunde. Besonders halt Felicia, einer der wichtigsten Menschen hier fuer mich und meine beste Freundin.

Life instruments
By SARAH WATZKY

Whirring tones, dancing notes, and a touch of passion. When I ended up in the band room during my open hour one day I was impressed looking at all these concentrating faces and listening to the sounds they were responsible for. Every musician probably has his or her own story. What is it that people feel for the music they are involved with? How do they live out their passion?
“The music I make expresses my feelings better than any words,” explained senior Felicia Austin who experienced the real importance of her music last year when her sister died of a brain tumor. “Playing saxophone or the piano just kind of helped me through it,” described Austin. Having this feeling of comfort, Austin always looks forward to her instruments after a bad day. It also brings original melodies to her mind, which she then puts down on paper to play whenever she needs this kind of expression. The inspiration of music for Austin came from her family and she started early to like the sound of Jazz. She taught herself both, saxophone and the piano, and also added the drums later. “Music belongs in my life,” said Austin determinedly. “It will always be with me.”

The heart of Ryan Fellman, however, beats for another kind of music. Among playing trombone and singing; he started his senior year with a totally new experience: conducting. “Conducting feels like making musical magic,” said Fellman who wants to become a band director and thought it would be a great opportunity to get started early. This is the way he even got the chance to be a substitute for A Cappella Choir and also Symphonic Band every once in a while. “Everyone follows your motion; that gives you a great feeling of responsibility,” stated Fellman. This is the way how he connects his future plans to the fun he has with it in the present. After BHS, he will attend Concordia College in Moorhead and before becoming a band director, he plans to put lots of time in performing with his trombone professionally.
Right now he plays it in Pep Band as well as in Symphonic Band. Additionally, he enjoys singing in choir and also signs up for lessons.“The feeling you get when making music is just indescribable,” said Fellman.His musical inspiration also came from his parents. However, there is another inspiring source for him. “Mr. Rich Berggren taught me a lot and so did Mr. Paul Melby before he retired last year. They made me be the best musician I could be while still having fun.”

Another passionate music student found in BHS is senior Koreann Martin. Looking at her schedule shows everything: Early Bird Windfall Jazz Choir, Chamber Orchestra, AP Lit&Comp, Guitar Ensemble, Symphonic Band, A Cappella Choir and AP Music Theory. Martin found a big influence in her dad who acted in musicals and currently is a radio DJ. She herself started to play the piano in second grade and now also enjoys playing harpsichord, French horn, and guitar. “Some people think business and politics and everything like that is the most important, but without music there wouldn’t be anything left for me,” stated Martin.
For her future, Martin dreams of being a famous singer, and she approaches it by recording songs in her own studio at home. “I know it’s cliché, but I want to be famous one day.” Proudly she announces that there will be a CD out later this year called Reach. Her songs develop from experiences with friends and things she has gone through. On Feb 23, Martin will perform at the Celebrating Dreams Benefit Concert and other concerts in Brainerd are planned.